SP Thun vorsichtig optimistisch mit den Plänen für den Schlossberg

Die SP Thun ist erfreut darüber, was die Stadt und der Investor heute Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Praktisch alle Forderungen der SP Thun sind erfüllt worden, was als Erfolg für Thun und seine Bevölkerung zu werten ist. Bevor die SP Thun den Plänen aber zustimmen kann, will sie den Vertrag sehen und ihn mit der Stiftung Schlossmuseum Thun diskutieren. Die SP Thun begrüsst die Absicht des Investors, den Schlossberg weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich zu belassen und weiterhin kulturelle Nutzungen zuzulassen. Ebenso begrüssenswert ist, dass mehr Räume und bessere Infrastrukturen für das Schlossmuseum vorgesehen sind. Auf Zustimmung stossen bei der SP Thun auch die KMU-Akademie im neuen Schloss und das Bed & Breakfest im ehemaligen Gefängnis.  Höchst erfreut ist die SP Thun darüber, dass im neuen Schloss keine Wohnungen vorgesehen sind. Sie führt dies auf den politischen Druck zurück, den sie zusammen mit besorgten Bürgerinnen und Bürgern in den letzten Wochen auf den Gemeinderat ausgeübt hat. Bevor die SP Thun auf die Lancierung der Initiative für eine Überbauungs­ordnung auf dem Schlossberg verzichtet, will sie allerdings den Vertrag sehen und ihn Punkt für Punkt intern und mit der Stiftung Schlossmuseum diskutieren. Zu diskutieren sein werden auch die lange Frist des Baurechtsvertrags von 80 Jahren sowie der Verkauf der historischen Gebäude. Das Schloss als Wahrzeichen Thuns und seine umliegenden Gebäude sind zu wichtig, als dass einem Projekt zugestimmt werden kann, ohne dass man es auf Herz und Nieren prüfen konnte. Diesem Anliegen ist heute Mittwoch teilweise entsprochen worden. Will der Gemeinderat die Zustimmung und das Vertrauen der Bevölkerung bei diesem Projekt vollständig zurückgewinnen, muss er noch einen Schritt weitergehen und auch den Vertrag auf den Tisch legen.

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